Tuina ist eine Ganzkörperbehandlung aus der traditionellen chinesischen Massage. Eine Tuina-Behandlung besteht aus Massagegriffen, Mobilisation, Behandlung von Akupunkturpunkten, aktiven und passiven Bewegungsübungen und MOXEN, SCHRÖPFEN, GUA SHA.

GuaSha

Mit GuaSha werden rötliche, hirseähnliche Hautausschläge absichtlich an die Oberfläche gebracht, um alles „Schadhafte“ (Schadstoffe, Stoffwechselendprodukte) nach außen zu bringen. Es dient zur Beschleunigung und Regeneration von akuten Erkrankungen und zur Verhinderung des Fortschreitens der Erkrankung. Es verbessert die Durchblutung, reguliert Muskulatur und Gelenke. Chronische Erkrankungen können durch die Behandlung verbessert werden.

Schröpfen

Beim Schröpfen wird die Haut vorher eingeölt. Dann werden Schröpfgläser angebracht, die je nach Indikation unterschiedlich lange (Sekunden bis zu 15 min) an verschiedensten Körperregionen bleiben. Schröpfen dient zur Durchblutung von Muskulatur, Faszien und Organen. Es löst Verspannungen und Faszienverklebungen in der Tiefe. Aus traditioneller chinesischer Betrachtung bringt es Feuchtigkeit, Schleim und Blut heraus und Qui (Energie) hinein.

Moxen

Moxa-Therapie bewirkt durch Anbrennen einer Moxa-Zigarre mit chinesischem Beifuß eine milde Hitze, die tief ins Gewebe eindringt und dort „Kälte“ aus den Meridianen rausbringt. Es regt die Durchblutung an und wirkt auf den Lungenkreislauf. Es hilft pathogene Faktoren auszuleiten und den Körper zu kräftigen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wird in der Praxis nur mit kleinen Kohlestifte gearbeitet. Die Eigenanwendung mit der großen Moxazigarre wird auf Anfrage natürlich angeleitet.

OAPM

Die Ohrakupunkturmassage hat sich aus der chinesischen Ohrakupunktur und der französischen Auriculatherapie entwickelt. Man findet am Ohr verschiedenste Punkte für Bewegungsapparat, Organe und vegetativem Nerven- und Hormonsystem. Mit einem Stäbchen werden schmerzempfindliche Punkte, sogenannte Reflexzonen, die für bestimmte Körperbereiche stehen, behandelt.